Statements

Aussagen von Personen zur Beratung Leben und Sterben

«Die Beratungsstelle Leben und Sterben begleitet Menschen auf ihrer Suche nach dem, was sie im Leben und Sterben trägt.  Als Kirche schätzen wir diese  wertvolle Tätigkeit sehr. Indem die Beratungsstelle Leben und Sterben die Endlichkeit des Lebens in deren spiritueller Dimension thematisiert, erbringt sie für unsere Gesellschaft einen wichtigen Dienst. Denn das ermutigende Wort von Christus eröffnet uns eine andere Perspektive, als dem Tod hilflos ausgeliefert zu sein: Ich lebe und auch ihr werdet leben (Joh. 14,19). Als Pfarrerin habe ich oft erlebt, wie auch die Phase des Sterbens bewusst gestaltet werden kann. Wenn es uns auch dank der Beratungsstelle gelingt, dass möglichst viele Menschen diese Welt zuversichtlich und in Frieden verlassen können, bin ich dankbar.»
Judith Pörksen Roder, Synodalratspräsidentin 

«Reto Beutler war als Referent und Gesprächspartner in den Elfenau Park eingeladen, um im Rahmen einer Veranstaltung der Seelsorge mit einer Gruppe Bewohnerinnen und Bewohnern über das Thema «Spiritualität im Kontext von Gesundsein und Kranksein» ins Gespräch zu kommen. Die Zusammenarbeit bereits im Vorfeld erlebte ich als sehr angenehm. Retos sorgfältige Vorbereitung sowie aufmerksame und feinfühlige Art der Gesprächsführung ermöglichten einen sehr lebhaften und offenen Austausch untereinander. Für die Teilnehmenden und mich war es ein sehr gelungener Anlass.»
Ev.-Ref. KG Petrus, Bern, Pfr. Frank Luhm

«Als im palliativen Bereich tätige Ärztin unterstütze ich die Beratungsstelle Leben und Sterben der Reformierten Kirchen BEJUSO, als Anlaufstelle für Fragen rund um die Auseinandersetzung mit unserem menschlichen Dasein. Der Tod beendet unser irdisches Leben, das Davor und Danach beschäftigt uns seit Menschengedenken in sehr unterschiedlichem und individuellem Mass. Der Austausch darüber kann sehr bedeutsam und wertvoll sein und lässt uns in Kontakt treten mit dem was uns zuinnerst zusammenhält.»
(anonym)

«Ich erlebe, dass der Tod in unserer Gesellschaft oft verdrängt wird. Medizin und Medikamente machen den Anschein, als würden wir nie sterben. Mich erschrickt jedes Mal, wenn ich in einer Todesanzeige lese, dass der oder die "im engsten Kreis….." Die Beratungsstelle setzt sich dafür ein, dass dieses Tabu aufgebrochen wird.»   
Paul. A. Bühler-Hofstetter, Diakon, dipl. Theol.

«Wir kamen mit einem Theaterprojekt zum Thema „Trauerbewältigung“ auf die Fachstelle zu und stiessen auf offene Ohren und unterstützende Worte. Das war hilfreich.»  
Lilian Näf, Schauspielerin/Regisseurin

«Sehr erschreckt und verunsichert durch massive Gesundheitsprobleme meiner nächsten betagten Verwandten hatte ich den dringenden Wunsch, dies mit einer Vertrauensperson zu besprechen und meine eigenen «letzten Dinge» zu regeln. In der gestressten Atmosphäre des ärztlichen Praxisalltags und bei unserer sehr jungen neuen Pfarrerin konnte ich mir das nicht vorstellen. Da mich das Leitbild der Beratungsstelle mit seiner geistigen Weite und wunderbaren Toleranz sehr ansprach und ich den Leiter der Beratungsstelle bereits in der Kirchgemeinde Utzenstorf als kompetente und vertrauenerweckende Persönlichkeit kennengelernt hatte, entschloss ich mich für diesen Weg. Das geduldige Zuhören und die praktischen Hilfestellungen liessen mich in den belastenden Ereignissen immer wieder zur Ruhe kommen und mein Vorhaben dank genügend Zeit sorgfältig in die Tat umsetzen. Darüber hinaus erhielt ich wertvolle Anregungen zur Gestaltung der mir verbleibenden Lebenszeit, was alles zu einem guten Gefühl der Ruhe und Gefasstheit führte.»
(anonym)

«Ich denke ab und zu an Sie und an unsere letzte Begegnung, als Sie bei mir waren; in letzter Zeit häufiger weil es nun schon ein Jahr her ist, dass meine liebe Frau verstorben ist. Wie meine Frau mir erzählt hat, war das Gespräch mit Ihnen hilfreich für ihre Situation und ihren Gesundheitszustand. Sie hatte noch nie ein so gutes Gespräch mit einem Pfarrer wie mit Ihnen. Dies habe ich an ihr auch bemerkt, denn sie war innerlich beruhigt und gut aufgestellt. Diese Tatsache verbindet mich immer noch mit Ihnen. Ich würde sie gerne wieder einmal treffen.»
(anonym)

«Es ist länger her, seit ich mit Ihnen einen ersten Kontakt aufgenommen habe. Mein Schwiegervater ist an dem Tag, als Sie mir ihre letzte Mail und die Gedichte geschickt haben, verstorben. Mein Vater ist neun Monate später gestorben. 
Sie haben mich in dieser Zeit „im Hintergrund“ begleitet. Die beiden wunderschönen Atem-Gedichte halfen mir und das Wissen, ich kann mich bei Ihnen jederzeit wieder melden. Manchmal reicht dieses unsichtbare Band. Da ist jemand, der würde zuhören.»
(anonym)

«Die Westschweizer Quartiergruppe in Wittigkofen hat Herrn Reto Beutler eingeladen, um über seine Beratungsstelle zu sprechen. Er sprach auf Französisch. Ich schätzte seinen differenzierten Blick auf das menschliche Wesen und die Tatsache, dass all die so wichtigen Aspekte, die unser Leben ausmachen (Überzeugungen, Ängste, Bedürfnisse, Spiritualität, Körperlichkeit, Hoffnung usw.) beleuchtet und hervorgehoben wurden.»
Sarah Vollert, Diakonin der reformierten französischen Kirchgemeinde Bern